Perfekter Schutz für Zerspanungswerkzeuge

Nachhaltigere Verpackungen helfen, CO2 zu reduzieren 

Kunststoffverpackungen sind fester Bestandteil unseres Alltags, aber leider nicht ohne Nachteile. Wenn Hersteller ihre hochwertigen Werkzeuge versenden, kommen auch sie nicht umhin, auf Plastik zurückzugreifen. Und doch lassen sich solche Verpackungen nachhaltig gestalten: Zu 100 % aus recycelten Materialien hergestellt und mit niedrigem CO2-Fußabdruck – ideal für CERATIZIT und die ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. 

 

Kunststoff ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, gerade im Verpackungsbereich jedoch ein stark diskutiertes Thema. Dennoch sind Kunststoffverpackungen in manchen Bereichen noch immer unvermeidbar. Deshalb stand für CERATIZIT die möglichst lange Kreislauffähigkeit der Verpackung im Fokus, wozu Design, Packstoff und Recyclingfähigkeit genauer untersucht und bewertet wurden. Nach eingehender Prüfung fiel die Wahl auf Verpackungen aus dem sogenannten Post-Consumer-Rezyklat (PCR), die CERATIZIT von der rose plastic AG bezieht.

Das Familienunternehmen aus Hergensweiler/Lindau stellt seit über 65 Jahren recycelbare Verpackungen her und hat sich damit als Weltmarktführer in der Herstellung von Kunststoffverpackungen für Werkzeuge etabliert.

Dauerhaft geschützt

Wichtigste Eigenschaft einer Verpackung ist der optimale Schutz der hochwertigen Produkte bei Versand und Lagerung. Das heißt, dass sie extrem stabil und gleichzeitig so klein und leicht wie möglich sowie bestens stapelbar sein muss. Zudem sollte sie sämtliche Schutzfunktionen ohne weitere Pack- oder Packhilfsmittel erfüllen. Denn jedes Gramm mehr oder jeder zusätzliche Kubikzentimeter Lagerraum wirkt sich negativ auf die Nachhaltigkeit aus – zum Beispiel, weil sie mehr Platz und Treibstoff beim Transport benötigt.

Bei CERATIZIT sind bereits etliche Fräser, Bohrer, Werkzeugaufnahmen, Mikrowerkzeuge, Wendeschneidplatten und vieles mehr mit den PCR-Verpackungen von rose plastic optimal geschützt. Dank smarter Eigenschaften wie beispielsweise Rastermechaniken zur Anpassung an verschiedene Werkzeuglängen oder variabler Fächereinteilungen zum sicheren Verstauen von Wendeschneidplatten reduziert sich auch die Anzahl unterschiedlichen Verpackungstypen, was ebenfalls wertvolle Ressourcen spart. 

Aus Alt mach Neu

Der aus privaten Haushalten über Recyclingsysteme wie den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne gesammelte Kunststoff durchläuft Sortieranlagen und wird sortenrein – ob Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) – getrennt, gereinigt, zerkleinert, geschmolzen, gefiltert und regranuliert. 

Somit können aus PCR neue Produkte verarbeitet werden. Neben PCR wird auch Post-Industrial-Rezyklat (PIR) genutzt, das aus Resten der Kunststoffindustrie besteht. Ihr Vorteil: Sie sind besonders leicht zu recyceln, da sie sortenrein und wenig kontaminiert sind. 

Vorteile, die messbar sind

Sobald Rezyklat zur Herstellung von Verpackungsmaterial verwendet wird, sind die Vorteile unmittelbar messbar: Zum Beispiel wird zur Herstellung von üblichem PET zweimal mehr Energie benötigt als bei der Wiederaufbereitung. Gegenüber der Verwendung von herkömmlichem Granulat entstehen außerdem 75 % weniger CO2-Emissionen. Rezyklat lässt sich darüber hinaus mehrfach wiederverwenden, abhängig lediglich von der Reinheit des Materials.

2021 verließen mehr als 6,3 Millionen Stück Kunststoffverpackungen die CERATIZIT-Werke, was einem Gesamtgewicht an Kunststoff von ca. 58,6 Tonnen entspricht. Durch den Einsatz von Verpackungen aus PCR-Plastik können hochgerechnet pro Jahr ca. 226 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlich erzeugtem Plastik eingespart werden – was die CO2-Emission bei Verpackungen um mindestens 60 Prozent reduziert. 

CERATIZIT liefert seinen Kunden bereits etliche Werkzeuge mit den PCR-Verpackungen von rose plastic.

Die recycelten Verpackungen werden in den Allgäuer Werkstätten mit Werkzeugen von CERATIZIT bestückt.

Das Unternehmen rose plastic stellt aus recycelten Materialien (Rezyklate) Kunststoffverpackungen her.